Unternehmen ohne IT? Keineswegs! Heutzutage kann man sich kein Unternehmen egal in welcher Form und Größe ohne den Einfluss der IT auf das Unternehmen und Ihren Zielen vorstellen. Denn dieser Einfluss der IT auf Unternehmen und ihre Ziele nimmt stetig zu. Ihre Effizienz und Zuverlässigkeit sind schon seit langer Zeit zu entscheidenden Faktoren für die Leistungsfähigkeit und Effizienz eines Unternehmens geworden. Um beides gewährleisten zu können, muss eine optimale Unternehmensarchitektur und das richtige Wissen geschaffen werden.
Heutzutage führen viele Organisationen zur Verbesserung der Unternehmensführung Änderungsprojekte durch, die sich auf einen oder mehrere Teile der Enterprise Architecture beziehen. Es ist sehr anspruchsvoll, die bestmögliche Lösung zu finden, die den strategischen Interessen des Unternehmens gerecht wird. Gleichzeitig müssen die Anforderungen für die notwendigen Änderungen korrekt formuliert werden. Der Hauptgrund dafür ist, dass alle Teile der Unternehmensarchitektur eng miteinander verknüpft sind.
Bei der Unternehmensarchitektur handelt es sich um die Frage, wie Organisationen mit ihren Geschäftszielen und -vorgaben übereinstimmen und wie sie in den meisten Unternehmen miteinbezogen werden. Doch diese Vorhaben bringen verschiedene Fragen und Herausforderungen mit sich.
Bei der Unternehmensarchitektur, auch Enterprise Architecture (EA) genannt, handelt es sich um die Analyse und Anwendung von IT-Maßnahmen und -Vorgaben zur Erringung der erzielten Geschäftsziele. Zudem erzielt sie auch die Minimierung von Redundanz, Komplexität und Informationssilos, die mit IT-Investitionen verbunden sind. Sie ist eine Unternehmensanwendung, die dabei hilft, die Unternehmensanalyse zu entwerfen, zu planen und zu implementieren, um Strategien erfolgreich umzusetzen. Zudem hilft sie bei der Konfiguration des ERP-Prozesses (Enterprise Architecture Planning) und der architektonischen Prinzipien und Praktiken zur Entwicklung einer wirksamen IT-Strategie und einer eng vernetzten IT-Landschaft, um die gewünschten Geschäftsziele zu erreichen und Branchentrends und Veränderungen zu verfolgen.
Die Unternehmensarchitektur zielt darauf ab, einheitliche, standardisierte HW- und SW-Systeme für alle Unternehmensbereiche zu schaffen, die eng mit den Unternehmensbereichen verbunden sind. Die EA unterstützt die Wiederverwendung bestehender IT-Ressourcen und die Nutzung gemeinsamer Methoden für das Projektmanagement und die Softwareentwicklung im Unternehmen. Prinzipiell wird die IT durch die Unternehmensarchitektur sowohl in strategischer Hinsicht als auch in Bezug auf die Reaktionsfähigkeit gestärkt. Experten für Unternehmensarchitektur führen dagegen eine Analyse der Prozesse der Geschäftsstruktur durch und versuchen oft, aus den gesammelten Informationen Rückschlüsse auf die Ziele der Unternehmensarchitektur zu ziehen, damit diese noch besser umgesetzt werden.
Der Begriff Unternehmensarchitektur kann durchaus mehrdeutig sein, denn er bezieht sich auf die gesamte Organisation und nicht auf einzelne Bedürfnisse, Probleme oder Abteilungen. Deshalb verfügen Organisationen über eine Vielzahl von Frameworks, die bei der Umsetzung und Überwachung des Plans zur erfolgreichen Durchführung der Unternehmensarchitekturplanung helfen. Da mit der Zeit die IT-Unternehmensarchitektur einen höheren und wichtigen Stellenwert in Organisationen errungen hat, haben sich gewisse Methoden entwickelt, welche meist von bekannten Technologieunternehmen entworfen wurden. Somit haben sich die vier folgenden Grundmethoden als Basis der heutigen modernen Unternehmensarchitektur entwickelt, die bei der Planung der Unternehmensarchitektur den roten Faden bilden:
Die Federal Enterprise Architecture wurde 1996 als Reaktion auf das Clinger-Cohen-Gesetz eingeführt, das Befugnisse für IT-Aktivitäten in Bundesbehörden vorschrieb. Das Architektur-Framework wurde für die US-Regierung entwickelt, welches aber auch auf private Unternehmen, die das Framework nutzen möchten, angewendet werden kann.
Das Open Group Architecture Framework stellt Prinzipien für den Entwurf, die Planung, die Implementierung und die Verwaltung der IT-Architektur eines Unternehmens bereit und unterstützt Unternehmen bei der Einführung eines einheitlichen Ansatzes für die Unternehmensarchitektur, um empfohlene Standards, Compliance-Methoden, empfohlene Tools und Software sowie Best Practices zu bestimmen.
Das Zachman Framework beinhaltet sechs architektonische Schwerpunktbereiche und sechs Hauptinteressengruppen, um die Standardisierung und Definition von IT-Architekturkomponenten und -Leistungen zu unterstützen.
Grundsätzlich legt Gartner kein festgeschriebenes, eigenes Rahmenwerk fest, sondern akzeptiert es als eine praktische, auf Geschäftsergebnisse ausgerichtete Methodologie mit nur wenigen und klaren Schritten oder Komponenten.
Die Unternehmensarchitektur verfolgt das Ziel einen einheitlichen Überblick über das gesamte Unternehmensumfeld zu schaffen, wo alle Business-Funktionen zusammen mit den zugrunde liegenden Technologien und Know-how abgebildet werden. Allerdings muss immer vor Auge behalten werden die strategischen Veränderungen flexibel leiten zu können.
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