Das IT-Asset-Management (ITAM) ist eine Methode, die heute von fast allen Unternehmen auf unterschiedliche Weise eingesetzt wird. Sie hilft Unternehmen, einen größeren Mehrwert zu schaffen, indem sie für eine sichtbarere IT-Struktur sorgt und so die Kontrolle über die von verschiedenen Abteilungen genutzten IT-Ressourcen erleichtert.
Vor dem Einsatz von ITAM oder während der Durchführung kann es jedoch zu Hindernissen und Herausforderungen kommen. Im Folgenden wollen wir uns mit ITAM und den Gründen befassen, die ITAM schwieriger machen, als es sein sollte.
Mit dem IT-Asset-Management, kurz ITAM, wird ein umfassender Ansatz zur Verwaltung des gesamten IT-Bestands in einem Unternehmen verfolgt. Anwendungsportfolio-Management (APM), Software-Asset-Management (SAM) und Hardware-Asset-Management (HAM) sind allesamt Unterkategorien des IT-Asset-Managements. Als Oberbegriff versucht ITAM, alle Bedürfnisse einer IT-Abteilung in Bezug auf die Verwaltung von Inhalten in der Landschaft methodisch zu beantworten.
Das IT-Asset-Management zielt darauf ab, jeden einzelnen Teil zu berücksichtigen, der die gesamte IT-Funktionalität eines Unternehmens ausmacht. Heutzutage kann die IT-Struktur eines Unternehmens als das "Rückgrat" des Unternehmens bezeichnet werden, wenn man bedenkt, wie wichtig die digitale Transformation ist. Die allgemeine Tendenz (sogar die Pflicht) besteht darin, so viele Geschäftsprozesse wie möglich zu digitalisieren, um Zeit und Aufwand zu sparen. Das IT-Asset-Management erleichtert diese Transformation und liefert gleichzeitig Daten für Unternehmensentscheidungen im Hinblick auf die Ausrichtung der Geschäftsstrategie.
Die Gestaltung der gesamten IT-Landschaft eines Unternehmens ist jedoch nicht immer eine leichte Aufgabe. Vor allem für große Unternehmen, die einen beträchtlichen Umsatz erwirtschaften, ist die Kontinuität der Geschäftsprozesse von äußerster Wichtigkeit. Der Einsatz eines durchgängigen IT-Asset-Managements kann daher Probleme mit sich bringen, da jedes Unternehmen seine eigenen Praktiken hat.
IT-Asset-Management-Leitfaden für Banken
Auch wenn sie sich für verschiedene Branchen und Unternehmen unterscheiden bzw. vervielfachen können, gibt es mehrere Herausforderungen, denen sich ITAM-Verantwortliche stellen müssen.
Sobald Unternehmen IT-Materialien beschaffen, neigen sie dazu, diese verstreut zu verwalten, indem sie sie entweder vereinzeln oder irgendwo aufzeichnen, nur um dann den Überblick zu verlieren. Dies führt in der Regel zu einer bemerkenswerten Verringerung der Sichtbarkeit, welche die IT-Struktur im Ganzen betrifft. Da die Daten nur stückweise vorliegen, ist es fast immer recht schwierig, sie auf dem neuesten Stand zu halten. Auch der Zugriff auf die Daten wird schwieriger. Dies führt zu Compliance-Problemen und verschiedenen anderen Problemen bei Audits. Außerdem beeinträchtigt eine derartig dezentralisierte Verwaltung der IT-Landschaft ein kohärentes Verständnis der Eigentumsverhältnisse an den Anlagen und kann zu der Illusion führen, dass die Anlagen dem Personal und nicht dem Unternehmen gehören.
Ähnlich wie bei einem verteilten Management besteht eine weitere Herausforderung bei ITAM darin, dass es keine einzige Quelle der Wahrheit gibt. Das heißt, ein intaktes Inventar. Ohne ein Bestandsverzeichnis können Unternehmen nicht sehen, welche Software sie gekauft haben und derzeit verwenden, welche Lizenzen Maßnahmen erfordern usw. Das liegt daran, dass es darüber überhaupt keine Informationen gibt. Die Erstellung eines Bestandsverzeichnisses für die IT-Anlagen könnte also zunächst schwierig erscheinen. Langfristig gesehen ändert dies jedoch das Spiel.
Enterprise Asset Management (EAM) geht dieses Problem an.
Einige Unternehmen setzen ITAM vielleicht nur für einen kurzen Zeitraum ein. Beispielsweise, wenn das Audit-Datum näher rückt. Danach legen diese Unternehmen ITAM vielleicht ganz beiseite oder vernachlässigen es langsam. Mit anderen Worten, sie kehren zu ihren alten Gewohnheiten zurück. Das rettet nur das Tagesgeschäft. Es schafft keinen bedeutenden Wert für das Unternehmen.
Das Ziel sollte also sein, ITAM als Unternehmenskultur zu etablieren. So verursachen die unangenehmen Audit-Daten keine allseitige Alarmstimmung.
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